Heizungsmodernisierung oder Wärmenetz? Fachhandwerk berät

Andreas Müller - Geschäftsführer ZVSHK
Andreas Müller - Fotoquelle: ZVSHK
Der Fachhandwerker berät
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Gegenüber Wärmenetzen mit langen Vertragslaufzeiten sind Verbraucher durch individuelle Heizungstechniken mit Öl, Gas, Pellets, Scheitholz, Strom und Sonne unabhängig sowie flexibel. Insbesondere finanziell beim Energieeinkauf oder bei der Bevorratung. Spürbare Energie- und CO2-Einsparungen sind bei der Nutzung dezentraler Lösungen möglich.

 

"Verbraucher sollten sich vor einer Entscheidung für die Nah- oder Fernwärme unbedingt vom Heizungsbauer fachmännisch beraten lassen", rät Andreas Müller, Geschäftsführer Technik beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Er könne gezielte Lösungen unterbreiten. Bei einer Heizungsmodernisierung inklusive Optimierungsarbeiten und Einbindung erneuerbarer Energien sind je nach Gebäudezustand und eingesetzten Heizungskomponenten mehr als 30 Prozent Energieeinsparung möglich.

 

Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) entstehen auch enorme CO2-Einsparpotenziale. Wird ein alter Kessel gegen moderne Heizungstechnik getauscht, kann der CO2-Ausstoß im Durchschnitt um ca. 2,7 t pro Jahr verringert werden. Multipliziert man die 2,7 t mit 12 Mio. ineffizienten Altanlagen, so ergibt sich insgesamt ein Einsparpotenzial von 32 Mio. t pro Jahr. Zudem steigt der Immobilienwert.