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Ausgabe: September 2015

Die Themen im Überblick:

01. Nah- und Fernwärme – die fortschreitende Versuchung

Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme. Quelle: Schiedel
Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme. Quelle: Schiedel
Fernwärmeleitungen in Berlin. Quelle: Allianz Freie Wärme
Fernwärmeleitungen in Berlin. Quelle: Allianz Freie Wärme

Eintrag 1: Bereits in über 1.000 deutschen Städten und Gemeinden ist die freie Wahl der Wärmeerzeugung für Bauherren und Hausbesitzer extrem eingeschränkt worden beziehungsweise nicht mehr möglich. Tendenz steigend. Von den Kommunen wurden vornehmlich in Neubaugebieten aber auch bei Modernisierungsprojekten so genannte „Verbrennungsverbote“ für Heizungsanlagen verhängt und entsprechende „Anschlusszwänge“ an Nah- und Fernwärmenetze ausgesprochen. Konkret heißt dies für Bauherren, Hausbesitzer und Bewohner, dass sie die eigene Heizungstechnik und die Energieträger (Öl, Gas, Strom, Holzpellets, Sonnenenergie) nicht mehr wählen dürfen, sondern in den meisten Fällen an langfristige Lieferverträge mit den Energieversorgern gebunden sind.

Viele Anzeichen wie zum Beispiel aktuelle Studien und Konzepte sprechen dafür, dass Nah- und Fernwärmenetze weiter ausgebaut werden sollen. Wir führten ein Gespräch mit Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme, über die Entwicklungen bei zentralen Wärmenetzen. So gaben mehr als zwei Drittel der Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen/Stadtwerken in einer Studie des Beratungsunternehmens Rödl & Partner an, dass die Sparte Fernwärme in ihrem Unternehmen ausgebaut wird. Lediglich 31 Prozent erklärten, dass Fernwärme im derzeitigen Zustand bleiben soll. Keiner der Befragten gab an, dass der Bereich Fernwärme abgebaut wird. Auf Basis einer Studie des IER der Universität Stuttgart und des Fraunhofer IFAM aus Bremen leitet die AGFW ihre 70/70-Strategie ab, die besagt, dass man bis 2050 die 70 einwohnerstärksten Städte mit 70 % Fernwärme aus KWK und Erneuerbaren Energien klimaneutral stellen könnte. Dort heißt das „neue Zauberwort Energieeffizienz“.

Herr Kaindlstorfer, schaut man in die vorweg genannten Studien und betrachtet man Nah- und Fernwärme-Projekte einmal genauer, dann werden diese vielfach als Heilsbringer der Energiewende dargestellt und interpretiert. Anscheinend hat man auch die Energieeffizienz entdeckt. Bedeutet dies geradewegs das Aus für die freie Heizungswahl?

Nein, moderne Heizungs-, Ofen- und Schornsteinlösungen bieten längst ein hohes Maß an Energieeffizienz und vor allem Lösungen auf anspruchsvolle Anforderungen, beispielsweise aus der EnEV. Aber man muss auch sagen, dass Nah- und Fernwärme durchaus Sinn machen können, wenn sie ohne die teilweise enormen Subventionen wirtschaftlich sind, und wenn es dadurch keine Zwangsnutzung oder Verbrennungsverbote für die Bürger gibt. Ob dann aber die oftmals mehr als 10 Jahre andauernde Bindung an einen alleinigen Wärmeversorger die langfristig optimalste Lösung ist, wage ich zu bezweifeln.

Dennoch wird sehr oft von einer preiswerten, ökologisch geprägten und regional erwirtschafteten Wärmeversorgung gesprochen...

Ja, die aber über die Anschluss- und Benutzungszwänge, langen Vertragslaufzeiten oder Subventionen – tlw. quersubventioniert über den Stromverkauf – abgesichert ist, wenn dies technisch überhaupt noch funktionieren kann. In Neubau- oder in Sanierungsgebieten ist dies aufgrund sinkender Energieverbrauchsvorgaben durch die EnEV bauphysikalisch kaum noch zu machen. Da ist die Unwirtschaftlichkeit mit den Energieverlusten beim Wärmetransport bis zum Abnehmer und mit der geringeren Wärmeabnahme in den Gebäuden vorprogrammiert. Außerdem gibt es bei der eingesetzten Kraftwerkstechnik oder beim Energieträgereinsatz kein automatisches Ökosiegel. Und wer letztendlich vor Ort in welchem Maße von den zentralen Wärmenetzen profitiert und was dadurch alles an Möglichkeiten verloren geht, das steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt.

Das Geschäftsmodell „Fernwärme“ wie es ja mittlerweile von vielen Energieversorgern bezeichnet wird, birgt also nach Ihrer Meinung auch Risiken in sich?

Selbstverständlich, denn die zentralen Wärmeerzeuger, also große Energieversorger oder Kommunen bezeichnen dieses Geschäftsmodell längst als zweites Standbein, weil es im Energiemarkt beim Strom immer schwieriger wird Gewinn zu erzielen. Wenn dann aber die Quersubventionierung durch Strom wegbricht, die Primärenergiebeschaffung teurer wird oder die Subventionen wegfallen etc., dann steigen die Wärmepreise oft sehr rapide und regional sehr unterschiedlich. Der Verbraucher hat dann überhaupt keine Kostentransparenz und Vergleichsmöglichkeiten, so dass die Kartellbehörden immer öfter einschreiten und im Zweifelsfall Preissenkungen fordern.

Haben die Verbraucher in solchen Fällen keine Alternativen?

Nur ganz selten, wenn überhaupt. Denn der Wärmekunde befindet sich in einer über Jahre andauernden vertraglichen Abhängigkeit von einem monopolistisch geprägten Wärmelieferant. Und natürlich wirken sich auch hier die Energie- und Wartungskosten auf das Preisgefüge aus. Was aber oft hinzu kommt, wenn sich die Kunden mit dem Energieversorger hinsichtlich der Kosten anlegen, ist, dass sie dann technisch überhaupt gar keine Alternativen haben. So geschehen in Kiel oder in Wolfsanger bei Kassel, weil man im Rahmen der Fernwärmekonzeption gar keinen Schornstein in die Häuser einbaute.

Worin liegt denn Ihrer Meinung nach die Lösung, wenn es um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen geht?

Die werden wir nur finden, wenn es wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch einen marktwirtschaftlich geprägten Wettbewerb mit technologieoffenen Lösungen gibt. Der mündige Bürger soll sich für die für ihn beste Lösung entscheiden können. Und da spielen neben der Wirtschaftlichkeit natürlich auch emotionale Gründe wie zum Beispiel die Unabhängigkeit bei der Heizungstechnikwahl, beim Energieträger, die Flexibilität bei der Energiebeschaffung, und nicht zuletzt die Behaglichkeit eine große Rolle. All diese Überlegungen finden bei den einschlägigen Wärmenetzprojekten gar nicht mehr statt. Moderne Heizungs-, Ofen- und Schornsteintechnik bietet unter Einbindung erneuerbarer Energien ein großes Energieeinsparpotenzial. Dies sollte man nicht unterschätzen.

02. Das „Aktionsbündnis für unabhängiges Heizen in Sachsen“

Aktionsbündnis Sachsen
Gründungsmitglieder
Vergleichsweise hohe Fernwärmeabnahmepreise in Sachsen.
Vergleichsweise hohe Fernwärmeabnahmepreise in Sachsen. Quelle: www.landtag-bw.de

Am 09. März 2015 wurde in der Alten Handelsbörse Leipzig feierlich das „Aktionsbündnis für unabhängiges Heizen in Sachsen“ mit gemeinsamer Unterzeichnung einer Absichtserklärung gegründet. Das Aktionsbündnis richtet sich gegen kommunale Verbrennungsverbote und Fernwärme-Anschluss- und Benutzungszwänge und bündelt die Interessen des sächsischen Sanitär-Heizung-Klima-, des Ofen- und Luftheizungsbauer- sowie des Schornsteinfeger-Handwerks, der sächsischen Immobilienwirtschaft, des Brennstoff- und Mineralölhandels sowie von Herstellern, Fachhandel und Versorgern.

 

Das Aktionsbündnis ist zahlenmäßig weiter gewachsen und hat inzwischen 13 Mitglieder. Weitere Mitgliedschaften im Aktionsbündnis sind gerne gesehen. Als Landeskontaktstelle fungiert die Geschäftsstelle des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima Sachsen in Markkleeberg.

Kommunale Verbrennungsverbote und Fernwärme-Anschluss- und Benutzungszwänge verhindern den Wettbewerb um die energetisch optimale technische Lösung im Heizungsmarkt. Diese Zwangsmaßnahmen verstärken zum Teil den energetischen Sanierungsstau und verhindern die energie- und umweltpolitischen Zielsetzungen von EU und Bundesregierung. Verbrennungsverbote für Energieträger stehen im Gegensatz zu Handelsrecht und Wettbewerbsrecht. Es handelt sich hierbei um unzulässige Handelshemmnisse und Wettbewerbsverzerrungen zu Ungunsten von Energielieferanten, Herstellern, Produkten und Errichtern, die auf Basis gesetzlicher Grundlagen Energieträger, Produkte und Systeme entwickelt haben, in Verkehr bringen bzw. errichten dürfen.

Daher fordert das Aktionsbündnis die Respektierung der gesetzlichen Rechte privater und institutioneller Investoren, Energieträger und technologische Lösungen für die Verbesserung der Effizienz und den Einsatz von erneuerbaren Energien frei wählen zu können.

Das Aktionsbündnis hat sich vor allem die Öffentlichkeitsarbeit zu den Konsequenzen der kommunalen Eingriffe in die Wärmeversorgung im Freistaat Sachsen zum Ziel gesetzt. Die negativen Auswirkungen im Freistaat Sachsen sind groß, da Sachsen über das drittgrößte Fernwärmenetz in Deutschland verfügt und nach einer Untersuchung des Energieeffizienzverbandes für Wärme, Kälte und KWK e. V. vom Oktober 2014 Fernwärme-Spitzenpreise verrechnet.

Als erstes wurden Gespräche mit den Handwerkskammern Chemnitz, Dresden und Leipzig zur Unterstützung des Aktionsbündnisses für unabhängiges Heizen in Sachsen geführt. Die Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammern mussten leider feststellten, dass bislang Bebauungsplanentwürfe nicht auf Verbrennungsverbote oder Fernwärme-Vorrang geprüft wurden, da die negative Betroffenheit des SHK-Handwerks noch nicht thematisiert wurde. Das soll sich in Zukunft ändern.

Im Internet ist das Aktionsbündnis unter www.installateur.net präsent. Dort finden interessierte Besucher u. a. die Absichtserklärung, Hintergrundinformationen, einen Muster-Politikerbrief, eine Muster-Pressemitteilung, eine Muster-Unterschriftenliste und natürlich ein Meldeformular bei bekannten oder geplanten Verbrennungsverboten und Fernwärme-Anschlusszwängen. Nicht zu vergessen sei die Verlinkung mit den Internetportalen www.freie-waerme.de und www.verbrennungsverbote.de.

Ein drohendes Verbrennungsverbot für feste Brennstoffe in einem Bebauungsplan in Leipzig wurde vom Aktionsbündnis rechtlich geprüft. Für den Herbst 2015 bereitet das Aktionsbündnis eine Arbeitsberatung zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und zur Festlegung weiterer Aktionen vor. Zu dieser Beratung wird ein Standpunktepapier vorbereitet, mit dem das Bündnis an die sächsische Politik und Öffentlichkeit herantreten wird.

03. Neue Infoservices: Moderne Heizungstechnik auf www.freie-waerme.de

Neue Infoservices: Moderne Heizungstechnik

Mit neuen Informations- und Serviceangeboten zu modernen Heizungs-, Ofen- und Schornsteinsystemen richtet sich die Allianz Freie Wärme auf ihrer Website „online“ an Bauherren, Politiker sowie Fachleute vom Bau. Unter der Internetadresse www.freie-waerme.de finden interessierte Bürger allerlei Wissenswertes rund um effizientes Heizen und wie man bei der Heizungsmodernisierung mit System von vielen Vorteilen profitieren kann. Alle neu eingestellten Informationen sind ebenso kompakt in der Web-App Freie Wärme-Radar verfügbar.

Johannes Kaindlstorfer,
Sprecher der Allianz Freie Wärme, hebt die Vielfalt und Kombinationsfähigkeit der individuellen Heizmöglichkeiten in Ein- und Mehrfamilienhäusern hervor: „Die große Stärke individueller Heizungssysteme ist, dass nur sie, wenn sie intelligent mit erneuerbaren Energien kombiniert sind, echte Flexibilität und Unabhängigkeit beim Heizen bieten“. Moderne Heizungs-, Ofen- und Schornsteinsysteme leisten zum Beispiel gegenüber langen Wärmelieferverträgen zentraler Nah- und Fernwärmenetze ein Höchstmaß an Individualität und Unabhängigkeit bei der Technikauswahl, beim Energieeinkauf und bei der Energiebevorratung. Sie schaffen gleichermaßen Lebensqualität, schonen die Umwelt, sparen langfristig viel Geld und sind eine Investition in die Zukunft der Immobilie. Zudem gibt es attraktive Fördermittel vom Staat, die auf den neuen Internetseiten ebenso unter anderem mit Beispielen aus der Praxis vorgestellt werden.

04. BDH-App bietet Infos rund um Wärmemarkt

BDH-App bietet Infos rund um Wärmemarkt. Quelle: BDH

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hat unlängst seine neue App präsentiert. Der für iOS- und Android-Geräte kostenfrei erhältliche BDH-Reader beinhaltet kompakt und übersichtlich aktuelle Termine, Pressemitteilungen sowie Informationen rund um den Wärmemarkt. Und natürlich sind auch Informationen zu hocheffizienten heiztechnischen Systemen verfügbar. Mit 103 Mitgliedern ist der BDH der führende Verband für effiziente Technologien und Erneuerbare Energien. Der Verband repräsentiert rund 95 % des heizungsindustriellen Umsatzes in Deutschland.

Hier geht es zum kostenfreien Download: http://www.bdh-koeln.de/app.html

05. Öl-Hybrid mit Power-to-Heat – Die Zukunft des Heizens

Brennwert und Erneuerbare Energien. Quelle: IWO
Power to Heat Pufferspeicher. Quelle: IWO

In puncto energetische Sanierung zählt die Heizungserneuerung zu den besonders wirtschaftlichen Maßnahmen. Effiziente Öl-Brennwerttechnik allein kann den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent senken – und eignet sich außerdem als Basis für die Erweiterung der Heizung durch erneuerbare Energien. Das zeigt auch das Beispiel der Familie Reuter aus Berlin-Spandau. Hier konnte der Brennstoffverbrauch durch clever kombinierte Maßnahmen um rund 50 Prozent reduziert werden. Besonderer Clou: Dank Power-to-Heat kann auch Ökostrom genutzt werden.

„Die jetzt vorhandene Verbindung von modernster Öl-Brennwerttechnik mit erneuerbaren Energien bildet für mich eine wirtschaftliche und umweltverträgliche Einheit“, freut sich Hausbesitzer Rolf Dieter Reuter. Das neue Heizsystem trägt einen großen Teil zur Energieeinsparung bei. Es besteht aus einem Öl-Brennwertkessel und zwei Elektroheizstäben im Wärmespeicher. Hinzu kommt eine knapp 40 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf der Südseite des Daches. Im Zuge der Sanierung wurden außerdem die Wärmedämmung im Obergeschoss verbessert und eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert.

Mit einem Nutzungsgrad von bis zu 99 Prozent und einem modulierenden Leistungsbereich von 5 bis 15 kW erreicht das neue Öl-Brennwertgerät die höchstmögliche Effizienz. Auch in Sachen Heizungsregelung ist Familie Reuter in der Zukunft angekommen: Mit einer Smartphone-App lässt sich die aktuelle Leistung des Heizkessels überwachen und steuern. Der Stahltank fasst 4.000 Liter Heizöl, also den Brennstoffvorrat für mehr als zwei Jahre. Das sorgt für Unabhängigkeit.

Das innovative Highlight der Modernisierung: Durch einen Elektroheizstab kann überschüssiger Ökostrom aus der Photovoltaikanlage in Wärme umgewandelt und somit gespeichert werden. Der Elektroheizstab funktioniert ähnlich wie ein Tauchsieder. Er heizt das Heizungswasser im 500 Liter fassenden Pufferspeicher auf. Die Wärme wird dann bei Bedarf an das Heizsystem abgegeben. Den aus der eigenen Photovoltaikanlage gewonnenen Strom verwenden die Bewohner zwar in erster Linie für Haushaltsgeräte, steht jedoch mehr Strom zur Verfügung, als gerade verbraucht wird, kann er zum Heizen genutzt werden. Noch zukunftsorientierter: Über einen zweiten Heizstab kann die Anlage auch ansonsten abgeregelten Strom über den Regelenergiemarkt beziehen. Das Haus der Reuters fungiert diesbezüglich als eine Referenzanlage des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), das damit die Praxistauglichkeit des Konzepts „Power-to-Heat in Hybridheizungen“ unter Beweis stellt.

Der Hintergrund: Windkraft- und Photovoltaikanlagen liefern je nach Wetterlage unterschiedliche Strommengen. Dies kann in Spitzenzeiten aufgrund einer zu geringen Nachfrage die Netzstabilität beeinträchtigen, sodass diese Erzeuger erneuerbaren Stroms abgeschaltet werden müssen, während in den Haushalten gleichzeitig fossile Energien zum Heizen genutzt werden. Nicht nur im Bereich der Fernwärme, sondern vor allem in vielen Privathaushalten könnte Power-to-Heat mit geringem Aufwand eingesetzt werden. Damit könnten auch Wärmeverluste vermieden werden, wenn die Energie als Strom verlustarm über das vorhandene Leitungsnetz transportiert und erst vor Ort in Wärme umgewandelt würde.

Bislang noch eine Zukunftsoption im Einfamilienhaus dürfte Power-to-Heat in wenigen Jahren zur Massenlösung werden. Die ohnehin überschaubaren Mehrkosten im Zuge der Modernisierung der Heizungsanlage könnten sich, das zeigt eine Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts, in weniger als zehn Jahren amortisieren. Mehr Informationen zum Heizen mit Öl und erneuerbaren Energien sowie zur Power-to-Heat unter www.zukunftsheizen.de.

06. Sehenswert in der Freie Wärme-Mediathek

Freie Wärme Mediathek

Über die Freie Wärme-Mediathek gelangen Sie zu Filmbeiträgen unseres Medienpartners energiefernsehen. Wir haben für Sie dieses Mal einige interessante Berichte aus der Praxis ausgewählt, in denen es um die individuelle Heizungsmodernisierung geht.

In der Playlist unseres YouTube-Kanals finden Sie aber noch viele weitere Clips der Allianz Freie Wärme.

07. Aktuelle Verbote

Verbrennungsverbote

Zur Zeit gibt es in deutschen Städten und Kommunen über 1.200 Verbrennungsverbote und Anschlusszwänge. Beachten Sie hierzu auch die entsprechenden Karten auf unserer Website (Verbrennungsverbote, Anschlusszwänge).

Wenn Sie sich rechtzeitig gegen Verbrennungsverbote, Anschluss- sowie Benutzungszwänge wehren möchten, so finden Sie hier im Internet entsprechende Tipps und Hinweise worauf Sie zum Beispiel ganz besonders achten müssen.

Kommunale Eingriffe melden

Fallen Ihnen Planungsvorhaben zu Verbrennungsverboten und Anschlusszwängen auf, dann schreiben Sie uns gerne unter Nutzung des Meldeformulars im Freie Wärme-Radar. Die Anmeldung ist ganz einfach.

Wir nehmen dann mit Ihnen Kontakt auf.

08. Termine

Termine

7. Deutsche Wärmekonferenz des BDH –
Deutsche Energiepolitik pro Wärme- und Klimamarkt!?

29. September 2015, 09:30 Uhr, Maritim Hotel Berlin
Weitere Informationen und Anmeldung

2. Fachkonferenz Flächenheizung/-kühlung für Planer und Architekten
Energetische Gebäudesanierung bis zum Effizienzhaus Plus – Die Flächenheizung/-kühlung als Verbindungselement zwischen Architektur und Anlagentechnik
21. Oktober 2015, Bauzentrum München
Weitere Informationen und Anmeldung

gat 2015 – Gasfachliche Aussprachetagung
26. bis 28. Oktober 2015, Essen
www.gat-kongress.de

SHK Essen
Branchentreffpunkt für Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien
09. bis 12. März 2016, Essen
http://www.solarthermie-symposium.de/