Neue Broschüre für erfolgreiche Netzwerkarbeit

Eine koordinierte und systematische Netzwerkarbeit ist der Schlüssel, wenn man sich in seiner Kommune gegen Anschluss-, Benutzungszwänge und Verbrennungsverbote, hervorgerufen durch zentrale Wärmenetze, wehren möchte.


Frankfurt am Main, 17.11.2016
– Eine koordinierte und systematische Netzwerkarbeit ist der Schlüssel, wenn man sich in seiner Kommune gegen Anschluss-, Benutzungszwänge und Verbrennungsverbote, hervorgerufen durch zentrale Wärmenetze, wehren möchte. „Die besten Chancen gegen so genannte Kommunale Eingriffe erfolgreich vorzugehen ergeben sich, wenn ein Team vor Ort nach Erkennen der ersten Anzeichen sehr frühzeitig agiert“, empfiehlt Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme. Schließlich geht es nach Ansicht der Initiative dann sehr oft um die freie Wahl der Heizungstechnik und damit um den Erhalt marktwirtschaftlicher Prinzipien sowie um aktiven Kunden- und Verbraucherschutz.

In der neuen Broschüre „Erfolgreiche Netzwerkarbeit – In 3 Schritten fit für Freie Wärme!“ gibt die Allianz Freie Wärme konkrete, praxisorientierte Tipps, wie beispielsweise Innungen, Handwerks- und Schornsteinfegerbetriebe oder auch der Heizungs-, Ofen-, Energie- und SHK-Großhandel schrittweise und gemeinsam agieren sollten, wenn die vielen einschneidenden Nachteile durch zumeist monopolistisch geprägte Wärmenetze entstehen könnten. Dies sind zum Beispiel lange Vertragslaufzeiten mit dem Wärmeversorger, keine Wechselmöglichkeiten und Alternativen, sowie vergleichsweise höhere Wärmepreise. Letzteres wurde im Rahmen der kürzlich vorgestellten, wissenschaftlichen Studie „Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung im deutschen Wärmemarkt“ für sehr viele Fälle rechnerisch bewiesen. Aber auch die Verbraucherzentrale Bundesverband und der Deutsche Mieterbund haben längst die nicht gerade verbraucherfreundlichen Praktiken der zentralen Wärmeversorger kritisiert.

Die neue Broschüre „Erfolgreiche Netzwerkarbeit – In 3 Schritten fit für Freie Wärme!“ kann unter www.freie-waerme.de im Bereich „Service“ kostenfrei heruntergeladen werden. Hier gibt es auch die Langfassung und Zusammenfassung zur Studie „Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung im deutschen Wärmemarkt“ als Downloads (Wissenschaftliche Studie). Weitere Details und Hintergrundinformationen zur Studie finden sich im aktuellen Newsletter der Allianz Freie Wärme (Presse/News).


Über die Allianz Freie Wärme:
Die Allianz Freie Wärme ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Unternehmen und Verbänden aus den Bereichen Heizen und Wärme. Die Akteure setzen sich zum Beispiel unter www.freie-waerme.de für individuelle Heizsysteme ein und das Recht der Verbraucher, sich unabhängig und frei für das optimale Heizsystem zu entscheiden. Hierzu gehören Öl- und Gasheizungen ebenso wie Holz- und Pellet-Systeme, Wärmepumpen, KWK-Systeme, Kamine und Solarwärmeanlagen. Damit ist Freie Wärme das Gegenteil von zentralistischen Nah- und Fernwärmesystemen, die durch Politik und Industrie unter anderem über Anschlusszwänge und Verbrennungsverbote forciert werden und den Verbrauchern die Wahl der Wärmequelle nehmen.


Pressekontakt:
Pressestelle "Freie Wärme"
Jürgen Bähr
Telefon: 02247 / 9001811
E-Mail: presse(at)freie-waerme(dot)de