Freie Wärme Aktiv

Freie Wärme Newsletter
Ausgabe: Dezember 2016

Die Themen im Überblick:

01. Berliner Erklärung: Heizungsbranche gegen Planwirtschaft im Wärmemarkt

Unterzeichner Berliner Erklärung. Foto: BDH
Manfred Greis, BDH-Präsident. Foto: BDH
Deutsche Wärmekonferenz 2016. Foto: BDH

Eintrag 1: Bereits in über 1.000 deutschen Städten und Gemeinden ist die freie Wahl der Wärmeerzeugung für Bauherren und Hausbesitzer extrem eingeschränkt worden beziehungsweise nicht mehr möglich. Tendenz steigend. Von den Kommunen wurden vornehmlich in Neubaugebieten aber auch bei Modernisierungsprojekten so genannte „Verbrennungsverbote“ für Heizungsanlagen verhängt und entsprechende „Anschlusszwänge“ an Nah- und Fernwärmenetze ausgesprochen. Konkret heißt dies für Bauherren, Hausbesitzer und Bewohner, dass sie die eigene Heizungstechnik und die Energieträger (Öl, Gas, Strom, Holzpellets, Sonnenenergie) nicht mehr wählen dürfen, sondern in den meisten Fällen an langfristige Lieferverträge mit den Energieversorgern gebunden sind.

Pro Energiewende aber gegen eine zu starke staatliche Regulierung des größten Energieverbrauchsektors Deutschlands, haben sich die drei Spitzenverbände der Heizungsbranche, der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), der Deutsche Großhandelsverband Haustechnik (DG Haustechnik) sowie der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), im Rahmen der Deutschen Wärmekonferenz ausgesprochen. In einer gemeinsam veröffentlichten Berliner Erklärung bestätigten die Verbände die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung.

Investoren müssen überzeugt werden

Zugleich machten die Akteure aber deutlich, dass klare Informationen und Überzeugung der Investoren gefragt seien anstelle von ordnungsrechtlichen Zwangsmaßnahmen. „Der derzeit in der Ressortabstimmung befindliche Klimaschutzplan 2050 darf marktwirtschaftliche Prinzipien nicht aushebeln. Er droht im Zweifelsfall, Innovationen und den Wettbewerb um die kosteneffizienteste Lösung zu verhindern. Verbote und Gebote führen erfahrungsgemäß bei Investoren eher zu Vermeidungsstrategien und somit zu Attentismus im Markt“, betonte BDH-Präsident Manfred Greis auf der Wärmekonferenz. Dem Szenario des Klimaschutzplans 2050 folgend, rechnen die Verbände vor, dass aufgrund des darin verankerten Wirtschaftlichkeitsgebots die finanzielle Mehrbelastung des staatlichen Haushaltes bei rund 700 Milliarden Euro läge. Diese Mehrbelastung gehe letztlich zu Lasten der Steuerzahler.

Industrie, Großhandel und Fachhandwerk bereit für Wärmewende

BDH, ZVSHK und DG Haustechnik forderten die Politik auf, den Wärmemarkt mit einer attraktiven an marktwirtschaftlichen Kriterien orientierten Förderpolitik zu flankieren. Nur durch einen freien Wettbewerb der Energieträger und Systeme könnten die enormen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale gehoben werden. Rund 15 Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs könnten eingespart werden, würden die zum Großteil veralteten Anlagen in den deutschen Heizungskellern auf den Stand der Technik gebracht. Die notwendigen Technologien dafür sind bereits heute im Markt verfügbar oder stehen kurz vor der Markteinführung. „Gemeinsam mit unseren Marktpartnern steht das Fachhandwerk bereit, um die Wärmewende umzusetzen“, betonte Manfred Stather, ehemals Präsident des ZVSHK.

„Mit unseren Partnerverbänden aus Handwerk und Industrie setzen wir uns dafür ein, dass die Ziele der Energiewende auf hohem Qualitätsniveau umgesetzt werden. Wir sehen uns dabei als Dienstleister der Energie- und Wärmewende“, ergänzt Benedikt Mahr, 1. Vorsitzender des DG Haustechnik. 

Berliner Erklärung Download

02. Jahrestagung Allianz Freie Wärme: Technologieoffene Verbrauchertipps im Fokus

Johannes Kaindlstorfer, Sprecher Allianz Freie Wärme. Foto: Allianz Freie Wärme
Dr.-Ing. Bernadetta Winiewska, ITG Dresden. Foto: Allianz Freie Wärme
Andreas Lücke, BDH-Hauptgeschäftsführer. Foto: Allianz Freie Wärme
Titelseite Fernwärmestudie. Foto: IWO

Fünf Jahre Info- und Serviceplattform Allianz Freie Wärme, mit diesem Hinweis auf ein kleines Jubiläum begrüßte Johannes Kaindlstorfer, Sprecher Allianz Freie Wärme, Mitte Dezember zahlreiche Gäste aus dem Wärmemarkt zur diesjährigen Jahrestagung beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) in Sankt Augustin. Als Kampagne mit praxisnahen Informationen rund um die Auswirkungen von Nah- und Fernwärme, aber auch mit Tipps zu individuellen Heizungssystemen habe man rückblickend schon viel erreicht. So können sich Verbraucher beispielsweise auf der Website www.freie-waerme.de sowie in den dort platzierten Texten und Broschüren umfassend informieren, was man gegen so genannte Kommunale Eingriffe im Wärmemarkt tun kann. Meist handelt es sich dabei um monopolistisch strukturierte, zentrale Wärmenetze mit Anschluss-, Benutzungszwängen und Verbrennungsverboten, langen Vertragslaufzeiten, ohne Wechselmöglichkeiten oder Alternativen für die Bürger.


Überraschende Effekte für Verbraucher

„Nah- und Fernwärme können unter bestimmten Aspekten Sinn machen, aber sie sind oftmals durch mangelnde Wirtschaftlichkeit nicht massentauglich und auch keine Königslösung“, erläutert Johannes Kaindlstorfer und beruft sich dabei auf die Ergebnisse der im September dieses Jahres veröffentlichten wissenschaftlichen Studie „Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung im deutschen Wärmemarkt“. Dennoch werden die Zwangsvorgaben in zahlreichen Bebauungsplänen, Brennstoffverordnungen, Satzungen, Luftreinhalteplänen sowie in Grundstücksverträgen vorgegeben und teilweise durch übergeordnetes Recht legitimiert, so Kaindlstorfer weiter. Für Verbraucher kann es dann zu überraschenden Effekten kommen, wenn ihre Wärmekosten vergleichsweise überdurchschnittlich steigen, oder sie eine Immobilie verkaufen wollen bzw. geerbt haben. Die Bestimmungen sind auch für die Rechtsnachfolger bindend, individuelles Heizen oder der Betrieb eines Kaminofens ist oft nicht erlaubt, vielleicht technisch sogar nicht möglich, weil kein Schornstein existiert, der diese Flexibilität und Unabhängigkeit erst mit sich bringen würde.


Neue Broschüre für die Netzwerkarbeit

Auf der SHK Essen, in regionalen Veranstaltungen oder auf Fachtagungen der großen Verbände im Wärmemarkt hat sich die Allianz Freie Wärme in diesem Jahr immer wieder präsentiert und den Dialog mit den Besuchern gesucht. So wurde denn auch im November die Broschüre „Erfolgreiche Netzwerkarbeit – In 3 Schritten fit für Freie Wärme!“ vorgestellt. Darin gibt die Allianz Freie Wärme konkrete, praxisorientierte Tipps, wie beispielsweise Innungen, Handwerks- und Schornsteinfegerbetriebe oder auch der Heizungs-, Ofen-, Energie- und SHK-Großhandel gemeinsam agieren sollten, wenn im eigenen Umfeld zentrale Wärmenetze entstehen könnten (Broschüren). „Wir müssen uns mit unseren Heizungstechniken nicht verstecken, wir sind damit weltweit Technologieführer. In diesen kommunalen Entscheidungsprozessen fordern wir auch deshalb im Sinne der Verbraucher einen marktwirtschaftlichen Wettbewerb mit ergebnisoffenen, realistischen Vergleichen“, stellt Kaindlstorfer fest.

Studie bescheinigt dezentralen Wärmesystemen Vorteile

Die neue vergleichende, wissenschaftliche Studie von Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz, ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden und Prof. Dr. Andreas Pfnür, Technische Universität Darmstadt, wird hierbei und bei der künftigen Informations- und Aufklärungsarbeit eine große Rolle spielen. Dr.-Ing. Bernadetta Winiewska, die an der vielschichtigen Ausarbeitung des Systemvergleichs maßgeblich beteiligt war, kommt in ihrem Vortrag zum Ergebnis, dass dezentrale Wärmesysteme in jeder Hausvariante pro Quadratmeter finanzwirtschaftlich deutlich besser abschneiden als zentrale Wärmenetze – außer für die Vermieter. Denn die profitieren bei durchschnittlich geringeren Investitionskosten von der Fernwärme-Rendite. Aber es seien durchaus auch primärenergetische Vorteile der dezentralen Versorgungssysteme gegenüber Fernwärme aus regenerativer KWK möglich, so ihr Resümee.

Verbraucherzentralen setzen auf Energieberatung

„Dies sind beeindruckende Zahlen, die durchaus bestätigen was uns zumindest in Einzelfällen immer auch wieder zugetragen wird“, kommentiert Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie bei der Verbraucherzentrale NRW, den Vortrag seiner Vorrednerin. Mit regionalen Energie- und Klimaschutzkooperationen setzt sich die nordrheinwestfälische Verbraucherzentrale beratend, beispielsweise für besseres Heizen und optimierte Kosten ein. Im Rahmen der von ifeu im Jahr 2014 evaluierten Landesenergieberatung gab es interessante Ergebnisse. Die Personen wurden gefragt, für welchen Heizungstyp sie sich vor und nach der Beratung entschieden haben. Es konnte nach der Energieberatung eine deutliche Zunahme des Brennwert-Anteils verzeichnet werden. Udo Sieverding weist allerdings darauf hin, dass Brennwertanlagen hydraulisch abgeglichen sein müssen, um einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen.

Veränderungen bei politischen Rahmenbedingungen

Die Herausforderungen für die Branche sind immens. Einerseits, weil es gilt, beim Verbraucher neben anderen Gebäudeinvestitionen das Bewusstsein für die Energiewende im eigenen Haus zu schärfen und energiesparende Maßnahmen überhaupt zu tätigen, aber auch weil sich die nationalen und internationalen Rahmenbedingungen enorm verändert und erweitert haben. „Erneuerbare Energien, Ordnungsrecht, Sektorkopplung, EU-Winterpaket, Dekarbonisierung, Grünbuch Energieeffizienz und Klimaschutzplan 2050, in diesem Kontext befindet sich die Branche derzeit. Wir sind extrem exponiert, weil kein anderer Sektor ähnlich hohe Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale bietet wie der Wärmemarkt“, erklärt BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke. Zwar sei man in der EU jetzt auch auf die Aspekte „Heating and Cooling“ gestoßen, doch lassen die Umsetzungskonzepte „district heating for urban areas and heat pumps for rural areas“ teilweise Technologieoffenheit und marktwirtschaftliche Ansätze vermissen. Lücke verweist hierzu auf eine vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Association of the European Heating Industry (EHI) erarbeitete Studie “Wege innerhalb der EU hin zu einem entkarbonisierten Gebäudesektor – Wie der Austausch ineffizienter Heizungssysteme dazu beitragen kann, die EU-Klimabedingungen zu erreichen”, die mit konkreten Lösungsangeboten ausgestattet auf der Website des BDH heruntergeladen werden kann (BDH-/EHI-Studie).

Schwerpunkte 2017: Politischer Dialog und Serviceangebote für Akteure

In 2017 will die Allianz Freie Wärme zusammen mit ihren Partnern im Wärmemarkt den Dialog mit der Politik forcieren. Hierbei aber auch in der Verbraucherkommunikation wird die aktuelle Fernwärme-Studie eine große Rolle spielen. „Die Unterstützung der von kommunalen Eingriffen betroffenen Bürger und Fachleute vor Ort wird nach wie vor eine unserer Hauptaufgaben darstellen“, betont Johannes Kaindlstorfer. Verbraucherfreundliche Informationen zur freien Wahl der Heizungstechnik sollen zusammen mit den Studienergebnissen in Broschüren und Infoveranstaltungen mit dazu beitragen, technologieoffene und marktwirtschaftlich orientierte Lösungen anzubieten.

Weiterführende Informationen zur Arbeit der Allianz Freie Wärme und zu den Projekten können unter info(at)freie-waerme(dot)de angefordert werden.

Info-Broschüren der Allianz Freie Wärme

 

03. Klima- und Ressourcenschutz fördern, Luftqualität verbessern

Moderner Kaminofen. Foto: HKI

Stuttgart. Die Landesregierung Baden-Württemberg reagiert mit dem Entwurf einer Verordnung über Betriebsbeschränkungen für kleine Feuerungsanlagen (Luftqualitätsverordnung-Kleinfeuerungsanlagen) auf die zurzeit immer wieder kehrenden Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte in der Landeshauptstadt.  Die Verordnung soll mit vereinzelten Ausnahmeregelungen zum 1. Januar 2017 in Kraft treten. Es geht darin allerdings auch um das Verbot von Einzelraumfeuerstätten für feste Brennstoffe, wie zum Beispiel Kaminöfen, die mit Stückholz befeuert werden. Die aus Sicht der Allianz Freie Wärme irreführend als so genannte „Komfortöfen“ bezeichneten Wärmeerzeuger leisten vielen Nutzern einen wichtigen Beitrag zur häuslichen Wärmeerzeugung, und zwar mit dem regenerativen und CO2-neutralen Energieträger Holz.

Auch wenn beispielsweise Einzelraumfeuerungsanlagen in Wohneinheiten, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt, Kachelöfen, Herde und Backöfen oder automatisch beschickte Öfen, die mit Pellets beheizt werden, vom Verbot ausgenommen sind, so ist es dennoch fraglich, ob die geplante Verordnung langfristig zu einer Verbesserung der Luftqualität führt.

Aus Sicht der Allianz Freie Wärme, und auf Basis von Untersuchungen und Messungen verschiedener Fachverbände wird den Kaminöfen im vorliegenden Entwurf fälschlicherweise eine hauptsächliche Verursachung der Feinstaubbelastung zugeschrieben. Dies ist in dieser Form nicht nachvollziehbar.

Hinzu kommt, dass man mit den einschlägigen Verboten nicht lösungsorientiert an die Ursachen herangeht. Einschränkungen und Verbote bei der freien Heizungswahl wirken sich auf lange Sicht nachteilig aus. Erst durch moderne, individuell an Gebäude und Verbraucherwünsche angepasste Heizungstechniken, lassen sich unter Einbindung erneuerbarer Energien die von allen Beteiligten gewünschten Effekte wie zum Beispiel Energieeffizienz, Energieeinsparung, Emissionsreduzierungen und letztlich auch Wirtschaftlichkeit sowie Bezahlbarkeit erreichen.

„Um langfristig gesehen den erhofften Luft-, Klima- und Ressourcenschutz zu erzielen, sollten Politik, Umweltorganisationen und Fachverbände im Wärmemarkt gemeinsam an einem Strang ziehen. Statt den Bürgern gegenüber kategorisch Verbote auszusprechen, gilt es den nach Bundesimmissionsschutzverordnung geforderten Austausch mit modernsten Öfen und Verbrennungstechnologien zu fördern“, fordert Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme.

Die Allianz Freie Wärme schließt sich im Übrigen vollumfänglich den Stellungnahmen der Fachverbände an das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg an:

  • Fachverband Sanitär Heizung Klima Baden-Württemberg, vom 01.12.2016, www.fvshkbw.de
  • Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI), vom November 2016,
    www.hki-online.de

04. Ergänzendes Förderprogramm zur Heizungsoptimierung gut angelaufen

Leitfaden "Förderprogramme" des BDH. Foto: BDH
Flyer Förderprogramm Heizungsoptimierung. Foto: BMWi

Das am 1. August 2016 gestartete Förderprogramm der Bundesregierung zur Heizungsoptimierung ist gut angelaufen. In den ersten drei Monaten sind bereits 25.000 Registrierungen im BAFA eingegangen, mit denen Antragsteller die Durchführung einer Optimierungsmaßnahme ankündigen. „Die Resonanz für das am Markt völlig neu etablierte Programm ist positiv zu bewerten, auch wenn durchaus noch Steigerungspotential besteht", so Dr. Arnold Wallraff, Präsident des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). „Die Nachfrage steigt. Dazu beigetragen hat sicherlich auch das schlanke und bürgerfreundliche Antragsverfahren".

„Diese Förderung ergänzt sehr gut die bereits bestehende KfW-Förderung für den Austausch veralteter Heizkessel und die Förderung der erneuerbaren Energien über das Marktanreizprogramm“, so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. „Wer diese durch KfW und Marktanreizprogramm (MAP) geförderten Investitionen tätigt, spart 40 Prozent und mehr des Gesamtenergieverbrauchs einer Heizungsanlage ein.“

Das Programm zum Pumpentausch richtet sich an private Gebäudeeigentümer, Unternehmen oder Kommunen. Adressaten sind neben den Endverbrauchern auch Fachbetriebe, Schornsteinfeger, Energieberater, Klimaschutzbeauftragte, Kommunen und Architekten. Darüber hinaus hat das BAFA eine Telefonhotline geschaltet (06196 908-1001) und informiert über seinen Twitter-Kanal (twitter.com/bafa_energie). Der Zuschuss beträgt 30 % der Netto-Investitionskosten.

Gefördert wird der Austausch einer alten gegen eine neue hocheffiziente Umwälzpumpe (Heizung und Warmwasser) in Bestandsgebäuden. Überdies ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs inklusive begleitender Maßnahmen (z.B. Thermostatventile, Einstellung der Heizkurve, Pufferspeicher) in bestehenden Gebäuden förderfähig. Antragsteller müssen sich vor Beginn der Maßnahme online beim BAFA registrieren. Mit Hilfe der Registrierungsnummer können sie nach der Durchführung der Maßnahme den Förderantrag online auf der Webseite des BAFA stellen.

Nähere Informationen zum Förderprogramm und zur elektronischen Antragstellung sowie die Liste mit förderfähigen Umwälzpumpen und die technischen Merkblätter zum Pumpentausch und zum hydraulischen Abgleich stehen auf der Homepage des BAFA zur Verfügung.

Flyer “Bringen Sie Ihre Heizung auf den neuesten Stand. Neues Förderprogramm für die Optimierung Ihrer Heizung” Download

Förderprogramme KfW und BAFA Informationen des BDH

05. Aktuelle Verbote

Verbrennungsverbote

Zur Zeit gibt es in deutschen Städten und Kommunen über 1.200 Verbrennungsverbote und Anschlusszwänge. Wenn Sie sich gegen Verbrennungsverbote, Anschluss- sowie Benutzungszwänge rechtzeitig wehren möchten, so finden Sie hier im Internet entsprechende Tipps und Hinweise worauf Sie zum Beispiel ganz besonders achten müssen.

Fallen Ihnen Planungsvorhaben zu Verbrennungsverboten und Anschlusszwängen auf, dann schreiben Sie uns gerne unter Nutzung des Meldeformulars im Freie Wärme-Radar. Die Anmeldung ist ganz einfach. Wir nehmen dann mit Ihnen Kontakt auf.

06. Termine

Termine

BAU 2017
Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme
16. bis 21. Januar 2017, München
BAU 2017

ISH 2017
Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien
14. bis 18. März 2017, Messe Frankfurt am Main
ISH 2017